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Kampf gegen Krebs mit Scan und 3D Druck

Aktualisiert: 12. Apr.

Krebs Zellen 3D druck in der Medizin

Zweifelsohne zählt die medizinische Forschung zu den Wissenschaftsbereichen, die von technologischen Fortschritten am meisten profitieren. In den letzten Jahren hat die Verwendung von 3D-Druckern in der Krebsforschung und -behandlung beträchtliche Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Die Entwicklung von 3D-Drucktechnologie hat innovative Wege eröffnet, um Krebszellen zu bekämpfen, die Effektivität von Therapien zu verbessern und neue Behandlungsmöglichkeiten zu erforschen.

Die Anwendung von 3D-Druckern in der Krebsforschung reicht von der Herstellung physiologisch relevanter in vitro Modelle bis hin zur Generierung dreidimensionaler Tumormodelle. Diese Modelle helfen dabei, die Tumorumgebung zu simulieren und ermöglichen so eine realitätsgetreue Nachahmung der Krebsentwicklung. Der Einsatz von 3D-Druckern bei der Isolierung von Stammzellen aus aggressiven Brustkrebsarten eröffnet zudem neue Wege für die personalisierte Behandlung und die Entwicklung von zielgerichteten Therapien.

In einem Artikel auf Business Insider wird beschrieben, wie 3D-Drucktechnologie zur Züchtung von Kopien von echten Tumoren eingesetzt wird. Dieser Ansatz hat das Potenzial, die Arzneimittelentwicklung und -prüfung zu revolutionieren. Ein weiterer Bericht der Stuttgarter Zeitung beschreibt einen wissenschaftlichen Durchbruch im Einsatz von 3D-Druckern im Kampf gegen Krebs. Die Ergebnisse dieser Forschung weisen darauf hin, dass 3D-Drucktechnologie einen wichtigen Beitrag zu neuen Therapieoptionen leisten kann.

Ein weiterer bedeutsamer Fortschritt wird in einem Artikel auf 3D-Grenzenlos beschrieben. Hier wird über die weltweit erfolgreiche Anwendung von 3D-Druck zur Erzeugung von Immunzellen berichtet, die Krebszellen gezielt bekämpfen können. Diese Entwicklung ist vielversprechend und zeigt das Potenzial von 3D-Drucktechnologie in der Krebsforschung und -behandlung.

Diese innovativen Anwendungen von 3D-Druckern in der Krebsforschung und -therapie verdeutlichen die Möglichkeiten, die sich durch die Kombination von Technologie und medizinischer Forschung eröffnen. Sie bieten neuen Hoffnungsschimmer für Patienten und zeigen, dass 3D-Drucktechnologie eine vielversprechende Rolle in der Zukunft der Krebsbehandlung spielen könnte.


Der Business Insider-Artikel "Tumor aus dem 3D-Drucker: Neue Methode im Kampf gegen Krebs" beschreibt die bahnbrechende Forschung der Universität Tel Aviv, bei der mit einem 3D-Drucker Kopien echter Tumoren gezüchtet wurden. Ziel dieser Methode ist es, personalisierte Ansätze für die Behandlung von Krebs bei jedem Patienten zu erforschen. Die Zellen des Patienten werden als Grundlage für das Tumormodell verwendet, an dem verschiedene Behandlungsmethoden im Labor getestet werden, um die individuell beste Therapieform zu finden.

Lediglich zwei Wochen sind nötig, um alle Therapien zu testen, und dabei die am besten geeignete Behandlungsmethode zu ermitteln. Wenn der Modell-Tumor schrumpft oder der Stoffwechsel sich verlangsamt, wird die angewendete Methode als vielversprechend bewertet. Die Forscher bezeichnen dieses Verfahren als „Wendepunkt der personalisierten Medizin“, da es die Aussicht auf maßgeschneiderte Behandlungen eröffnet und die Wirksamkeit von Therapien optimiert.

Diese bahnbrechende Methode zeigt die enorme Bandbreite und Flexibilität von 3D-Drucktechnologie in der medizinischen Forschung und Krebsbehandlung. Sie demonstriert eindrucksvoll, wie 3D-Drucktechnologie individuelle Therapieformen ermöglichen und die Aussicht auf erfolgreichere Behandlungen bieten kann.


Vor nicht allzu langer Zeit haben koreanische Wissenschaftler eine innovative 3D-Drucktechnologie entwickelt, um Krebszellen mithilfe von Immunzellen, insbesondere natürlichen Killerzellen (NK-Zellen), zu bekämpfen. Diese Technologie hat das Potenzial, die Effektivität der Immuntherapie gegen solide Tumore erheblich zu steigern.

In herkömmlichen Ansätzen zur Immuntherapie werden NK-Zellen intravenös injiziert. Allerdings hat sich gezeigt, dass diese Methode bei soliden Tumoren weniger wirksam ist, weil NK-Zellen nicht in der Lage sind, eine ausreichende Vitalität aufrechtzuerhalten und solide Tumore anzugreifen. Durch das Einbetten der NK-Zellen in 3D-gedruckte Hydrogele wird der Verlust von NK-Zellen verhindert, und ihre Vitalität wird gesteigert. Dies ermöglicht es den NK-Zellen, gezielt auf die Tumorzellen abzuzielen und sie anzugreifen.

Su A Park, leitende Forscherin am Korea Institute of Machinery and Materials (KIMM), erklärte: "Mit dieser Technologie können wir die Funktionalität der für die Krebsbehandlung verwendeten NK-Zellen erheblich verbessern. Wir erwarten, dass wir durch diese neu entwickelte Technologie zur Behandlung von Krebspatienten beitragen können."

Dieser Durchbruch wurde durch die Unterstützung verschiedener Projekte möglich, darunter die Entwicklung von multiscale-vasculature-laden Hautgewebe zur Auswertung implantierbarer Nano-Biosensoren und die Entwicklung von UnTACT-Systemen für kritische Krankheiten. Die Anwendung des 3D-Drucks zur Erweiterung des Behandlungsspektrums in der Krebsbekämpfung bietet einen vielversprechenden Ausblick für die Zukunft.

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