
Backflip, gegründet von Markforged Mitgründern, stellt KI-Tools vor: Scan to CAD erzeugt parametrische CAD-Modelle aus Scans, Idea-to-Mesh wandelt Text in 3D-Dateien.
Es gibt neue Entwicklungen von Backflip, einem Unternehmen, das von den Gründern von Markforged, Greg Mark und David Benhaim ins Leben gerufen wurde. Backflip ist gerade aus dem Stealth-Modus hervorgekommen und stellt zwei KI-basierte Tools vor: ein Scan-to-CAD-Tool und ein Text-zu-3D-Modell-Tool.
Das Scan-to-CAD-Tool wurde darauf trainiert, aus Mesh-Daten wie beispielsweise Punktwolken, parametrierbare 3D-Modelle zu erstellen, die in Formaten wie Solidworks oder anderen CAD-Formaten vorliegen. Diese Lösung könnte insbesondere in Fertigungsumgebungen helfen, da sie den manuellen Messaufwand für Teile ohne vorhandene CAD-Dateien erheblich reduziert. In solchen Umgebungen können Produktionsausfälle enorme Kosten verursachen, weshalb eine effiziente Umwandlung von Scandaten in CAD-Modelle sehr wertvoll sein könnte.
Das zweite Tool, genannt "Idea-to-Mesh", wandelt Textbeschreibungen in druckbare 3D-Modelle um. Die erzeugten Modelle stehen dann in Formaten wie STL, OBJ, GLB oder PLY zur Verfügung. Dieser Ansatz ähnelt bereits Ansätzen, die von HP auf der Formnext vorgestellt wurden.
Beide Tools erscheinen auf den ersten Blick praktisch, allerdings sind ihre realen Leistungsdaten noch nicht umfassend getestet worden. Das Scan-to-CAD-Tool befindet sich derzeit auf einer Warteliste, ohne festes Veröffentlichungsdatum, während das Idea-to-Mesh-Tool bereits als gestaffeltes Abonnement erhältlich ist, der Einstiegspreis liegt bei 20 US-Dollar.
Hier ist ein Youtube Video zum diesem Thema.