
Unternehmen wie Anycubic und Elegoo bieten Rabatte und neue Produkte, darunter den CoreXY-Drucker Centauri Carbon. Software-Updates von BambuStudio, UltiMaker Cura, PrusaSlicer und Prusa Firmware verbessern Funktionen und Präzision. Im Hardware-Bereich vereinfacht der Bigtreetech Panda Knomi die drahtlose Steuerung, während Artillerys M1 Pro durch Leistung als Konkurrent zu Bambu Lab überzeugt.
Inhaltsverzeichnis
Elegoo Centauri Carbon - Preise
BambuStudio 1.10.2 Public Beta 2
MakerLab Relief Sculpture Maker
ANYCUBIC Fanatic Weeks Sale
ANYCUBIC startet den Fanatic Weeks Sale ein großes Shopping Event mit attraktiven Rabatten auf FDM- und LCD-3D-Drucker. Der Sale läuft vom 20. Februar 2025, 23:00 Uhr PDT bis zum 21. März 2025, 00:00 Uhr PST. Teilnehmen können alle registrierten ANYCUBIC-Nutzer ab 18 Jahren über die offiziellen ANYCUBIC Stores in Ländern wie Deutschland, Frankreich, Spanien und Großbritannien.
Bei den FDM-Druckern gibt es zum Beispiel folgende Angebote:
- Kobra 2 Max: ab 399€
- Kobra 3: ab 249€
- Kobra S1: ab 399€
- Kobra S1 Combo: ab 599€
Für die LCD-Drucker gelten:
- Photon Mono 4 Ultra: ab 219€
- Photon Mono M7: ab 299€
- Photon Mono M7 Max: Ab 799€
Damit liegen die Rabatte in etwa 50 - 300€ unter den vorherigen Preisen.
Bitte beachtet, das es laut Anycubic während des Sales zu leichten Versandverzögerungen kommen kann. Rabattcodes müssen vor Abschluss der Bestellung angewendet werden, nachträgliche Rabatte sind nicht möglich.
Zusammenfassend bietet der ANYCUBIC Fanatic Weeks Sale gute Rabatte auf einige der 3D-Drucker. Wenn ihr ein Upgrade plant oder neu einsteigen möchtet, solltet ihr euch diese Angebote einmal anschauen.
Elegoo Centauri Carbon - Preise
Elegoo hat vor wenigen Wochen erstmals seinen neuen Centauri Carbon 3D-Drucker vorgestellt. Dieses Gerät kombiniert ein CoreXY-System mit Hochgeschwindigkeitsdruck. Mit einer maximalen Geschwindigkeit von 500 Millimetern pro Sekunde und einer Beschleunigung von bis zu 20.000 Millimetern pro Sekunde² gehört der Centauri Carbon zu den schnelleren Druckern seiner Klasse.
Elegoo hat jetzt nicht nur den Preis bekannt gegeben, sondern auch die Vorbestellungen sind ab sofort möglich. Der Preis des Druckers liegt bei 329,99 Euro und die Auslieferung beginnt ab dem 31. März 2025. Damit liegt er, wie in den Reviews auch angemerkt, absolut in einem sehr guten Preis/Leistungsverhältnis.
Ebenfalls scheint es nun auch eine Offene Variante zu geben den Elegoo Centauri also ohne das Carbon am Ende. Diese startet dann bei 239€, dass ist auch eine Ansage mit einem CoreXY Drucker.
BambuStudio 1.10.2 Public Beta 2
Diese Version basiert auf der V1.10.2 Public Beta und beinhaltet eine Reihe von Fehlerbehebungen und Verbesserungen die auf das Feedback der Nutzer zurückgehen.
Neue Highlights sind:
- Integriertes Makerlab auf der Startseite: Ab sofort können Sie das Makerlab direkt innerhalb von Studio aufrufen.
- "Send to Bambu Farm Manager Client" Funktion: Nach der Installation des Bambu Farm Manager Clients haben Sie die Möglichkeit, direkt in Studio zu slicen und die Dateien an den Client zu senden.
Zusätzlich gab es noch einige Fehlerbehebungen. Wer diese Version des Slicers testen und sein Feedback teilen möchte, kann dieses also nun tun.
UltiMaker Cura 5.9.1
Eigentlich keine wirkliche neue Version,
In dieser Version wurde lediglich die „About“ Seite überarbeitet. Diese zeigt jetzt einige der verwendeten Quellen ihre Lizenzen und ihre Versionsnummern in einer deutlich klareren Art und Weise an. Es dient der Vorbereitung zur nächsten Version, Cura 5.10, mit welcher diese Darstellung noch umfassender sein.
PrusaSlicer 2.9.1-alpha1
PrusaSlicer hat die erste Alpha-Version von Version 2.9.1 veröffentlicht. In diesem Update wurden diverse Neuerungen eingeführt die vor allem das "sequential printing" sicherer und einfacher gestalten sollen.
Zum einen gibt es einen völlig neuen Algorithmus zur Kollisionsdetektion beim sequenziellen Drucken. Dieser Algorithmus positioniert und ordnet Objekte automatisch so an, dass Kollisionen vermieden werden. Wenn eine Kollision erkannt wird, wird dies nun auch visuell im Vorschau Modus angezeigt und es erscheint eine entsprechende Fehlermeldung das Ganze unterstützt durch eine Darstellung des 3D-Modells des Extruders.
Ein weiteres Highlight ist die Einführung der Multi-Material-Interlocking-Funktion. Diese Option sorgt dafür, dass angrenzende Teile bei Mehrmaterialdrucken besser miteinander verbunden werden, wodurch mögliche Schwachstellen an den Grenzen reduziert werden.
Zudem wurden Konfigurationsoptionen verbessert um den Druck mit unterschiedlichen Materialien zu vereinfachen beispielsweise durch eine neue Einstellung, die es ermöglicht, die Bett-Temperatur explizit pro Extruder zu definieren.
Neben diesen neuen Funktionen wurden auch weitere Verbesserungen und zahlreiche Bugfixes umgesetzt, die unter anderem die Druckgeschwindigkeit, das Handling von speziellen Infill-Geschwindigkeiten und die Stabilität des Programms betreffen. Auch kleinere Probleme, wie falsche Visualisierungen in der Vorschau oder Abstürze beim G-Code-Export, wurden behoben.
Neu ist: Die Alpha-Builds speichern nun ihre Profile in einem separaten Verzeichnis, sodass ihr sie parallel zur aktuellen Version nutzen könnt, ohne eure Produktionskonfiguration zu beeinträchtigen.
Prusa Firmware 6.2.1
Eine neue Firmware 6.2.1 für die Prusa Modelle MK4, MK4S, MK3.9, MK3.9S, MK3.5, MK3.5S, MINI und XL wurde nun veröffentlicht,
Diese sVersion behebt Probleme aus Firmware 6.2.0 und wird allen Nutzern empfohlen.
Neu in dieser Version:
- Der "Not HF Nozzle"-Status wird nach dem Update korrekt zurückgesetzt. In Firmware 6.2.0 wurde geprüft ob G-Codes mit High-Flow-Profilen auf Druckern ohne High-Flow-Düse ausgeführt werden. Dabei wurden alle Düsen fälschlicherweise als "nicht high-flow" markiert, was zu falschen Warnungen führte. Mit 6.2.1 erkennen MK4S-Drucker ihre Düse standardmäßig als high-flow – diese Einstellung kann bei Bedarf im Menü angepasst werden.
- Ein Fehler, bei dem die X- und Y-Achsen nach einem Reset ihre Homing-Kalibrierung verloren haben, wurde behoben. Jetzt bleiben die Kalibrierungswerte auch nach einem Neustart erhalten.
- Die Unterstützung für den M30 G-Code-Befehl, der das Löschen von Dateien aus dem Druckerspeicher ermöglicht, wurde von Firmware 6.3.0 zurückportiert.
Ein bekanntes Problem bleibt jedoch: Eine numerische Fehlerakkumulation kann möglicherweise zu Schichtverschiebungen führen, vor allem bei Drucken mit Gyroid-Füllung. Hier wird aktuell an einer Lösung gearbeitet, die in einem zukünftigen Update erscheinen soll.
MakerLab Relief Sculpture Maker
MakerLab stellt den Relief Sculpture Maker auf Facebook vor ein KI-gestütztes Tool das aus jedem Bild ein hochwertiges, 3D-druckbares Relief-Modell erzeugen soll. Der neue verbesserte Algorithmus steigert die Qualität der Generierung erheblich, sodass es jetzt wohl einfacher denn je ist 3D-Drucke aus euren Fotos zu erstellen.
Bigtreetech Panda Knomi
Panda Knomi ist wohl auch kompatibel mit den P1- und X1-Serie. Bigtreetech betont bei diesem MiniDisplay auch, das Ihr euch keine Sorgen machen müsst, dass das Firmware-Update etwas verändert? Der Panda Knomi liest lediglich Daten vom Drucker, steuert aber nichts und ist daher von den neuesten Firmware-Updates unbeeinflusst.
Mit Panda Knomi könnt ihr euren Drucker wirklich individuell gestalten! Ihr könnt Animationen für eine Vielzahl von Ereignissen triggern und komplett anpassen, welche Animation bei welchem Ereignis abgespielt wird.
Sobald ihr ein Set an Animationen erstellt habt, könnt ihr dieses mit nur einem Klick exportieren und mit anderen teilen. Einige der verfügbaren Ereignisse sind:
- Standby-Status
- Druckfortschritt
- Düsenheizung
- Bett-Heizung
- Auto-Leveling
- Homing
- Düsenreinigung
- Flow-Kalibrierung
- XY-Mesh-Modus-Sweeping
- Filament-Lageprüfung
- Filament-Schneiden
- Filament-Rückzug
- Neues Filament einführen
- Altes Filament purgen
- Druck abgeschlossen
Artillery M1 Pro
Artillery präsentiert den M1 Pro den 3D-Drucker, der den angeschlagenen Ruf des Herstellers wieder ins rechte Licht rücken soll und das für unter 350 Euro.
Der Artillery M1 Pro, der optisch so sehr verdächtig an den Bambu Lab X1C erinnert, dass man fast meinen könnte es gäbe keine Möglichkeit es noch ähnlicher zu gestalten, soll den Erfolg des Sidewinder X2 wiederholen. Damals überzeugte der Sidewinder X2 mit einem großen Bauraum automatischem Bett-Leveling, Direct-Drive-Extruder und benutzerfreundlicher Menüführung. Nach einer Phase der Flaute, in der viele das Unternehmen verlassen haben, ist der M1 Pro ein erster Lichtblick.
Laut Pressetext wird der M1 Pro ein "intelligenter" Desktop 3D Drucker sein, der mit verschiedenen Materialien kompatibel ist und Druckgeschwindigkeiten von bis zu 600 Millimetern pro Sekunde erreicht. Er ist sofort einsatzbereit und bietet Funktionen wie automatische Nivellierung, automatische Kalibrierung, Materialbrucherkennung, Fortsetzung des Drucks nach einem Stromausfall sowie Anti-Verhederungserkennung. Außerdem kommen Zeitrafferfotografie, schnelles Aufheizen des Glasdruckbetts! Trocknung von Verbrauchsmaterialien und eine zirkulierende Luftfilterung im Bauraum hinzu und das alles abgerundet mit einem bis zu 8-Farben-3D-Druck durch 2 Materialwechseleinheiten.
Beim Kopierten Design des M1 Pro was durch einen minimalistischen, eleganten Look überzeugen soll: Fronttür und Topcover aus Glas, ein großer Touchscreen und eine metallisch-graue Oberfläche, die den "High-Tech-Charakter" unterstreichen soll, fragt man nicht lange wessen Clone das sein soll. Das Glasdruckbett mit AC-Heizmatte soll dabei eine hohe Ebenheit und schnelles Aufheizen gewährlsiten, während ein unabhängiges Heizungssystem im Bauraum das Drucken technischer Materialien wie ABS, PA oder PC ermöglicht. Glasbett, wirklich Artillery?
Aber Vorsicht: Bisher liegen uns nur Renderings vor Artillery hat noch kein fertiges Gerät gezeigt. Also, lasst euch nicht zu sehr von der glänzenden Optik täuschen. Mit einem Bauraum von 260 x 260 x 260 Millimetern ist der M1 Pro etwas größer als vergleichbare Modelle.
Der Drucker wird voraussichtlich ab Ende März über Banggood erhältlich sein der Preis von etwa 347 Euro bezieht sich wahrscheinlich nur auf den Drucker selbst, während für den Multimaterialdruck noch ca. 150 Euro zusätzlich anfallen könnten. Sollte es aber tatsächlich einen Komplettpreis von unter 350 Euro inklusive Multimaterialeinheit geben, könnte das den 3D-Druckermarkt nochmals mächtig durchschütteln.