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Bambu Lab H2S - größer schneller Single Nozzle

  • Autorenbild: Sascha Surbanoski
    Sascha Surbanoski
  • 26. Aug.
  • 2 Min. Lesezeit
Quelle: Bambu Lab
Quelle: Bambu Lab

Der Bambu Lab H2S ist als klares Gegenstück zum H2D positioniert. Ziel ist mehr Bauraum und hoehere Geschwindigkeit bei geringererer Komplexitaet. Das Modell richtet sich an Nutzer, die grosse Teile in einem Stück drucken wollen, ohne die Mechanik und den Aufwand eines Dualduesen-Systems.



Inhaltsverzeichnis



Technische Eckdaten

Der H2S bietet einen Bauraum von 340 mal 320 mal 340 Millimeter. Die Düsentemperatur wird mit 350 Grad Celsius angegeben, das Heizbett erreicht bis zu 120 Grad Celsius und die Kammer ist aktiv beheizbar auf etwa 65 Grad Celsius. Toolhead Geschwindigkeiten bis 1000 Millimeter pro Sekunde und eine maximale Beschleunigung im hochdynamischen Bereich sollen schnelle Drucke ermoeglichen.



Antrieb und Präzision

Als Antrieb kommt ein Permanentmagnet Synchronmotor mit Servosteuerung zum Einsatz. Herstellerseitig wird eine hoehere Schubkraft gegenueber klassischen Schrittmotoren genannt sowie eine Echtzeitregelung. Optional verfügbare Vision Encoder sollen Bewegungsgenauigkeiten unter 50 Mikrometer erreichen. Solche Angaben sind technisch beeindruckend, in der Praxis hängen Wiederholgenauigkeit und Oberflaechenqualität aber von Kalibrierung und Material ab.



Temperaturmanagement

Die Kombi aus 350 Grad Düsentemperatur 120 Grad Bett und einer aktiv beheizbaren Kammer macht den H2S ab Werk kompatibel mit technischen Filamenten wie mit Glasfaser verstärkten Kunststoffen oder Polycarbonat. Das ist relevant für Anwender, die mechanisch belastbare Bauteile ohne Nachbearbeitung erzeugen wollen.



Sensorik

Der H2S verfügt ueber ein sensornetzwerk und Kameras zur Prozessüberwachung. Ziel ist die Früherkennung von Fehldrucken und Stärken in der Automatisierung des Druckprozesses. Solche Systeme reduzieren Fehldrucke, sind aber kein Ersatz fuer richtiges Slicing und Materialmanagement.



Vergleich mit dem H2D

Beide Modelle teilen Plattformmerkmale wie aktive Kammerheizung und AMS Unterstuetzung für Mehrfarbendruck bis 24 Filamente. Der wesentliche Unterschied ist das Extrudersystem. Der H2S hat eine einzelne Düse der H2D zwei. Dualdüsen ermöglichen parallelen Einsatz zweier Materialien, etwa druckbares Filament kombiniert mit löslichem Support. Das reduziert Wechselzeiten und Abfall bei Multimaterialdrucken. Beim H2S müssen Materialwechsel über das AMS erfolgen, was mehr Materialumsatz durch Purge erfordern kann.



Erweiterbarkeit

Der H2D bringt zusätzliche Merkmale wie eine Nozzle Camera und einen Eddy Sensor zur Duesenausrichtung mit. Der H2D unterstuetzt ein staerkeren 40 Watt Laser, der H2S ist mindestes mit 10 Watt Laser kompatibel. Wer höchste Laserleistung oder erweiterte Düsenüberwachung benoetigt, liegt beim H2D richtiger.



Preis

Der H2S ist preislich besser positioniert für 1150€ ohne AMS und bietet eine wirtschaftliche Alternative für Anwender die grossen Bauraum und Geschwindigkeit priorisieren. Für Einsteiger und Fortgeschrittene, Cosplayer, Modellbauer und Entwickler von Prototypen, die grosse Teile in einem Stück fertigen wollen, ist der H2S eine sinnvolle Wahl. Wer regelmaessig mit zwei Materialien gleichzeitig arbeitet oder lösliche Stützelemente braucht sollte in den H2D investieren.

1 Kommentar

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Sahil Verma
Sahil Verma
vor 10 Stunden
Mit 5 von 5 Sternen bewertet.

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